Lange Planungsphase biegt auf die Zielgerade

Beseitigung des Bahnübergangs in Appelhülsen rückt näher

Vor eineinhalb Jahren haben sie das letzte Mal zusammengesessen. Nun gibt es bei einem erneuten Treffen zwischen DB InfraGO, Straßen NRW, der Gemeinde Nottuln und dem Kreis Coesfeld zum Projekt „Bahnübergang in Appelhülsen“ endlich einen neuen Zwischenstand. Eingeladen hatten zu diesem Treffen der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann und der CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske.

Ein wichtiger Meilenstein in der Planung ist nun erreicht. „Wir haben eine 14-wöchige Sperrpause Anfang 2027 genehmigt. Damit geht es endlich voran“, sagen die Vertreter der DB InfraGo. Die absolute Ausnahmesituation für dieses wichtige Projekt sei ihnen bewusst. Der politische Druck wurde dabei von dem CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann und dem Landtagsabgeordnete Dietmar Panske auf das Projekt „Bahnübergang in Appelhülsen“ unermüdlich aufrechterhalten. Jetzt sind sie stolz, dass die Bahn den nächsten Schritt ermöglicht. Unterstützung erhielten die beiden Parlamentarier dabei auch von Nottulns Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes sowie Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, die für den persönlichen Einsatz der beiden Abgeordneten sehr dankbar sind. „Die Realisierung der Unterführung ist mit dem angrenzenden Gewerbegebiet nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung von Appelhülsen wichtig, sondern auch für die Appelhülsener, die entlang der Bahnhofstraße wohnen und denen diese Unterführung endlich mehr Ruhe bringen würde. Gleichzeitig ist mit Blick auf die nahe Anschlussstelle der A43 darüber hinaus für viele Menschen aus dem Kreis Coesfeld ein besserer und schnellerer Verkehrsfluss an dieser Stelle von Bedeutung.“

In der weiteren Planung folgt nun der abschließende Entwurf, die Ausschreibung und anschließend der Bau eines Rahmenbauwerks. Das schiebt die Bahn dann innerhalb der 14 Wochen ein. Der Bahnübergang, der seit Jahrzehnten für Ärger sorgt, wird dann verschwinden. Der Autoverkehr fließt ungehindert unter den Gleisen entlang.

„Endlich gibt es ein gutes Signal. Wir halten die Zügel weiter stramm, damit jetzt nichts schief geht. Das Projekt ist wichtig, um zu zeigen, dass Deutschland handlungsfähig bleibt und die Infrastruktur funktioniert“, betont Panske. Jede politische Unterstützung sei weiterhin gewährleistet, schließt Henrichmann an. Gemeinsam wollen sie das Projekt mit vereinten Kräften auf die Strecke bringen.