Lüdinghausen: Viele Fragen zum Abgeordneten-Alltag

Sekundar-Schüler treffen Henrichmann in Berlin

Lüdinghausen / Berlin. Wie eigentlich sieht der Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten aus? Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Lüdinghausen haben dies aus erster Hand erfahren.

Stand Rede und Antwort: Der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann diskutierte mit seinen Besuchern aus der Sekundarschule Lüdinghausen. Foto: AhlbergStand Rede und Antwort: Der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann diskutierte mit seinen Besuchern aus der Sekundarschule Lüdinghausen. Foto: Ahlberg

Bei einer Berlin-Fahrt trafen sie im Reichstagsgebäude ihren Wahlkreis-Abgeordneten Marc Henrichmann. Der CDU-Politiker stand Rede und Antwort und berichtete, warum ein wesentlicher Teil seiner Tätigkeit gar nicht in der Hauptstadt stattfindet.

Die jungen Besucher interessierten sich beispielsweise dafür, wie Henrichmann zur Politik gekommen ist, oder wie er den Umgang mit rechtsextremen Parteien sieht. Eine Zusammenarbeit lehnte der Abgeordnete ganz klar ab. Die Schülerinnen und Schüler stellten aber auch ganz praktische Fragen, zum Beispiel wo er in Berlin wohnt. In der kleinen Wohnung, die er dort mietet, ist er allerdings nur maximal in den 22 Sitzungswochen des Jahres anzutreffen – den Rest ist er im Münsterland unterwegs. „Wenigstens genauso wichtig wie die Arbeit in Berlin sind die Gespräche im Wahlkreis“, berichtete er. Dort besucht er Firmen und Vereine und trifft viele Gruppen sowie Bürgerinnen und Bürger. „Deren Anliegen und Anregungen in den Bundestag zu transportieren, ist eine wesentliche Aufgabe eines Abgeordneten“, betonte er.