Schiewerling: „Lebenslanges Lernen ist unverzichtbar geworden“
Die Zahl der Erwerbslosen ist im Februar leicht zurückgegangen und die Arbeitslosenquote um 0,3 Punkte auf 6,0 Prozent gesunken.
Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
„Im März waren demnach 100.000 Menschen weniger erwerbslos als noch im Februar. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Erwerbslosen um 183.000 zurückgegangen. Die Wirtschaft entwickelt sich weiter gut, die Jobchancen sind so gut, wie selten zuvor.
Wir müssen uns nun aber vor allem um Alleinerziehende, Jugendliche in schwierigen Lebenslagen und Langzeitarbeitslose kümmern.
Familien, die seit mehreren Generationen von Sozialhilfe leben, brauchen mehr Aufmerksamkeit. Gerade die Kinder leiden unter der Situation, ihnen fehlt es an Perspektiven und Wertschätzung. Bildung und Ausbildung rücken aufgrund der schwierigen Lebensverhältnisse in den Hintergrund. Diese Schleife gilt es zu durchbrechen.
Mit dem Pilotprogramm RESPEKT setzen wir genau dort an und bringen Kinder und Jugendliche aus schwierigen Lebensverhältnissen zurück in Bildungsprozesse und letztendlich in Arbeit.
Für Alleinerziehende brauchen wir geeignete Kinderbetreuung, denn oftmals stehen hier fehlende Angebote einer Rückkehr in den Job im Weg.
Für Ältere und Langzeitarbeitslose steht Weiterbildung im Fokus. ‚Lebenslanges Lernen‘ ist unverzichtbar geworden, gerade mit Blick auf die Digitalisierung und den technischen Fortschritt. Nur so können Arbeitnehmer mit dem dynamischen Arbeitsmarkt Schritt halten.“