Schiewerling: „BAMF und Jobcenter müssen noch enger zusammenarbeiten“
Im Dezember ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent gestiegen. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
„Im Dezember waren demnach 36.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als noch im November. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen jedoch um 113.000 zurückgegangen. Trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen stehen wir gut da. Es gibt viele offene Stellen und eine hohe Beschäftigung.
Der Arbeitsmarkt ist weiter aufnahmefähig. Das ist wichtig und gut, um die vielen zu uns geflüchteten Menschen am Arbeitsmarkt zu integrieren. Es gibt eine große Bereitschaft Flüchtlinge einzustellen. Allerdings müssen die rechtlichen Voraussetzungen klar sein. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Jobcenter müssen noch enger zusammenarbeiten. In einigen der vielen neuen Außenstellen des BAMFs sind bereits Außenstellen des Jobcenters angesiedelt. Das ermöglicht eine schnelle und gute Koordination.
Zudem müssen Sprach- und Integrationskurse noch besser aufeinander aufbauen. Außerdem brauchen wir mehr Flexibilität beim Einsatz des Mindestlohns. Dort, wo es um Praktika und Einarbeitung geht, sollten wir den Mindestlohn für Flüchtlinge aussetzen.“