Coesfelder diskutierten mit CDA-Repräsentanten
Auf ein Jahr mit verschiedenen politischen Debatten blickte jetzt die CDA Coesfeld zurück. Dem verdienten Olfener CDA-Urgestein Hermann Südfeld brachten die Kollegen aus der Kreisstadt Glückwünsche zur Verleihung der Ehrennadel. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Arbeitnehmer- und Sozialflügel der CDU. Sie gestaltet Politik auf Basis des christlichen Menschenbildes. Gesprächspartner der Coesfelder waren nun der 1. stellv. Vorsitzende der CDA NRW Dennis Radtke (Bochum), die Bundesvorsitzende der Jungen CDA Tabea Burchartz (Wuppertal) sowie der CDA-Kreisvorsitzende Jan Willimzig (Dülmen).
Intensiv diskutierte man über das neue Bundesteilhabegesetz. Künftig wird der Bund über 800 Millionen Euro in die Eingliederungshilfe investieren. Willi Korth, Coesfelder CDU-Landtagskandidat: „Jetzt sind die Bundesländer am Zug“. Die CDAler streiten auch für die gerechte Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Nach wie vor unzufrieden sind sie mit der Entlohnung in Gesundheits- und Pflegeberufen. „Krankenschwestern und Altenpflegerinnen haben einen schwierigen und verantwortungsvollen Beruf. Sie werden für ihren unverzichtbaren Dienst am Menschen und für unsere Gesellschaft häufig unter Wert bezahlt. Das muss sich ändern“, sagte die stellv. Vorsitzende des CDA-Stadtverbands Coesfeld Ulrike Fascher: „Politik muss mehr für sichere und angemessen bezahlte Arbeitsplätze tun“. Mini-Jobs und Befristungen ohne Sachgrund gehören auf den Prüfstand. Unter Leitung von CDU-Chef Valentin Merschhemke waren Kinderarmut im Lande sowie Chancen der Digitalisierung in Wirtschaft und Arbeitswelt weitere Themen.