Viele Jugendliche engagieren sich in der Flüchtlingshilfe
Während seiner Sommertour durch den Wahlkreis besucht der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling gezielt Einrichtungen und Unternehmen, die sich mit der Integration von Flüchtlingen beschäftigen. Im Jugendzentrum VIVO des ökumenischen Jugendtreffs Senden kommen täglich geflüchtete Jugendliche vorbei. Mittlerweile habe sich das Ganze eingespielt, so die Sozialarbeiter im Gespräch mit Schiewerling. Die Jugendlichen kämen zum Großteil gut miteinander aus und durch gemeinsame Spiele entstehe ein ganz ungezwungener Austausch.
Schiewerling, der in Berlin das Integrationsgesetz mit verhandelt hat, weiß um den Stellenwert solcher Einrichtungen: „Hier wird unglaublich wichtige Arbeit geleistet. Durch solche Angebote holen wir die geflüchteten Jugendlichen in unser gesellschaftliches Leben.“ Besonders begeistert zeigte sich Schiewerling auch über den Einsatz der vielen Jugendlichen, die sich in den verschiedenen Einrichtungen des ökumenischen Jugendtreffs ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren. „Die Jugendlichen machen zusammen Hausaufgaben und helfen beim Deutsch lernen“, erzählt Sozialarbeiterin Nicole Konhäuser.
Der ökumenische Jugendtreff arbeite zudem eng mit der Flüchtlingshilfe Senden zusammen. Man versuche sich gegenseitig zu unterstützen. Auch mit den Initiatoren der Flüchtlingshilfe kam Schiewerling zu einem Austausch zusammen. Die Bürokratie sei nach wie vor zu hoch und verhindere, dass Flüchtlinge am Arbeitsmarkt Fuß fassen, stellte Hans Meckling von der Flüchtlingshilfe Senden klar. Oft seien zudem Zuständigkeiten nicht klar und das frustriere auch die vielen Ehrenamtlichen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Schiewerling glaubt aber, dass sich durch die neue Außenstelle des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge in Münster einiges bessern werde.