Schiewerling: „Beschäftigungsrekord dank Mitbestimmung“
Im Juni ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent auf 5,9 Prozent gesunken. Demnach waren im Juni 50.000 Menschen weniger ohne festen Job als noch im Mai. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 97.000 zurückgegangen. Zudem jährt sich morgen der 40. Jahrestag des Inkrafttretens des Mitbestimmungsgesetzes.
Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
„Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Die Arbeitslosigkeit sinkt auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Trotz unruhigem politischen Fahrwassers steigt die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse weiter. Die Löhne steigen, so auch der Mindestlohn. Immer mehr Leute sind in Beschäftigung und die Zahl der offenen Stellen bleibt hoch. Nie waren die Chancen so hoch, Menschen auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen. All dies beweist, dass unser System, in dem die Tarifpartner die Arbeitsverhältnisse selber regeln und der Staat nur den Rahmen vorgibt, ein Erfolgsmodell ist.
Wir feiern morgen 40 Jahre Mitbestimmungsgesetz. Zuvor aber wurde 1951 unter Konrad Adenauer die Montanmitbestimmung eingeführt. Die Beteiligung der Arbeitnehmer an der Führung des Unternehmens und das gute Miteinander in den Betrieben ist eines der wichtigsten Wettbewerbsvorteile in Deutschland. Aus diesem Grund wollen wir als Union die Mitbestimmung und die Tarifautonomie weiter stärken. Die Entwicklungen der Arbeit 4.0 machen es erforderlich, dass wir möglicherweise an der einen oder anderen Stelle nachjustieren müssen. Der Wandel wird dann erfolgreich sein, wenn es auch auf betrieblicher Ebene gelingt, einen Ausgleich zwischen den Eigentümerinteressen des Unternehmers und den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewährleisten.“