Die heutigen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Januar weisen einen leichten, saisonbedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit aus. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling: „Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Januar auf knapp über drei Millionen ist allein auf den Winter zurückzuführen und fiel in diesem Jahr geringer aus als in den Vorjahren. Das zeigt, dass unsere Konjunkturlage und unsere wirtschaftliche Entwicklung sich weiterhin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken.“
„Es ist erfreulich, dass die Arbeitskräftenachfrage und der Beschäftigungstrend weiter nach oben zeigen. Der Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften der Bundesagentur für Arbeit legte auch im Januar erneut zu. Die Nachfrage nach Mitarbeitern ist sogar höher als im Boom-Jahr 2011. Die Befürchtungen, dass die Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns zum Abbau von Arbeitsplätzen führen könnte, bewahrheiten sich nicht. Voreilige Schlussfolgerungen sind also zu vermeiden.
Gleichzeitig dürfen die vielen Langzeitarbeitslosen nicht aus dem Blick verloren werden. Sie haben Stärken, die gestärkt und Arbeitgebern vermittelt werden müssen. Sie brauchen Hilfen, um die Treppen in den Arbeitsmarkt gehen zu können. Zuwanderung allein wird den Bedarf an Fachkräften nicht decken. Es dürfen keine neuen Hemmnisse für Einstellungen von Mitarbeitern aufgebaut werden. Wir müssen als Koalition unser Bekenntnis zum Bürokratieabbau ernst nehmen.“