„Wir müssen konsequent die Familien und familiäre Strukturen stärken“

„Die Hilfe und Förderung muss auch weiterhin die Gruppe der älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Blick haben. Sie dürfen bei den Verantwortlichen und Entscheidern nicht aus dem Fokus geraten – weder bei den bereitgestellten Mitteln noch bei der Intensität der Angebote“, lautete am Ende eines Fachgesprächs der eindringliche Appell der Fachleute an den Sozialpolitiker. Der Bundestagabgeordnete Karl Schiewerling besuchte jetzt die Coesfelder Niederlassung der evangelischen Jugendhilfe Münsterland, die auch im Kreis Coesfeld im Bereich der Jugendhilfe stark vertreten ist.
Im Gespräch mit Gregor Krabbe, Egbert Große Ahlert und Klaus Gerhards ging es zunächst um allgemeine Entwicklungen in der Jugendhilfe. Dabei kamen einige besondere Entwicklungen zur Sprache. Zum Beispiel, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen oder Störungen immer stärker zunimmt. „Diese Zahl steigt, während die Zahl der Kinder und Jugendlichen insgesamt sogar weniger wird. Das muss uns alle alarmieren. Und wir müssen ganz genau hinschauen, was hinter diesen Zahlen steckt – an Ursachen, aber auch an möglichen Bewertungen“, hieß es übereinstimmend in dem Gespräch.

MdB Schiewerling unterstrich dabei:“ Wir müssen konsequent die Familien und familiäre Strukturen stärken. Das ist für die Zukunft unserer Gesellschaft überlebenswichtig.“ Der heimische Abgeordnete dankte der ev. Jugendhilfe für ihre qualifizierte Arbeit und ihr Engagement in diesem Bereich.