Die Freiwilligen Feuerwehren und auch andere Hilfsorganisationen im Kreis Coesfeld können tief durchatmen: „Die Wirren um die Europäische Arbeitszeitrichtlinie in Sachen Feuerwehr sind vom Tisch! Die EU-Kommission will und wird den Dienst in Freiwilligen Feuerwehren nicht zur beruflichen Wochenarbeitszeit anrechnen lassen“, fasste der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling jetzt in Berlin die jüngste, erfreuliche Entwicklung zusammen. Zuvor hatte die EU-Kommission selbst in einer Presseerklärung klar und unmissverständlich erklärt, sie habe zu keinem Zeitpunkt geplant, eine Arbeitszeitobergrenze von 48 Stunden für die Freiwilligen Feuerwehren festzulegen.
„Es war offensichtlich ein Kommunikationsfehler rund um die Kommission, was die hitzigen Debatten in den deutschen Feuerwehren ausgelöst hatte“, so wertet der Bundestagsabgeordnete die jetzige Klarstellung der Brüsseler Kommission: „Viel Rauch um ein kleines Bürokraten-Feuer, das nun endgültig gelöscht ist“, formulierte MdB Schiewerling das gute Ende der heißen Diskussionen bei den der Blauröcken.
MdB Schiewerling hatte sich über das Bundesarbeitsministerium massiv für den Schutz der Freiwilligen Feuerwehren und ihrer Einsatzkraft in Deutschland stark gemacht. „Eine Hinzurechnung der ehrenamtlichen Dienste zur beruflichen Arbeitszeit hätte fatale Auswirkungen auf das bürgerschaftliche Engagement wie auch auf die öffentliche Sicherheit gehabt. Wir wollen Ehrenamt fördern und nicht bürokratisch drangsalieren – erst recht nicht bei den Feuerwehrleuten und ihrem enormen persönlichen Einsatz für unsere Gesellschaft“, unterstrich MdB Schiewerling, der stets enge Kontakte zu den Feuerwehren und den anderen Basisorganisationen in seinem Wahlkreis hält.