Profilneurose der FDP im Fall Schlecker ist unmoralisch

„Die Profilneurose der FDP im Fall Schlecker ist im höchsten Maße unanständig und unmoralisch.“ Mit diesen Worten kommentierte der Landesvorsitzende von NRW und Bundesvorsitzende der Jungen CDA, Dennis Radtke, das Veto der FDP bei der Auffanglösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Schlecker. Diese Entscheidung der FDP sei eine schallende Ohrfeige für alle Schlecker-Beschäftigten. Bundesweit seien es immerhin mehr als 10.000 vornehmlich Frauen, einzelne Mütter und ältere Frauen von der Entscheidung betroffen. Die parteipolitischen Profilierungsversuche dieser Marktradikalen Partei auf Kosten von tausenden abhängig Beschäftigten sind absolut nicht zu tolerieren und haben mit der sozialen Marktwirtschaft nichts zu tun, so Radtke weiter.
Dennis RadtkeDennis Radtke
Gleichzeitig kritisiert Dennis Radtke auch das Verhalten der Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft. „Der Fall Schlecker ist auch ein Armutszeugnis für die rot-grüne Landesregierung. Ich habe in den letzten Wochen zur Situation bei Schlecker weder von Hannelore Kraft noch von der rot-grünen Landesregierung etwas öffentlich Wahrnehmbares gehört“, so Dennis Radtke. Während Nordrhein-Westfalen in der Vergangenheit bei ähnlichen Vorfällen stets eine Führungsfunktion eingenommen habe, regiert in NRW nur Stillstand und Verantwortungslosigkeit. „Schlecker-Beschäftigten scheinen wohl nicht länger in die Zielgruppe der SPD zu passen“, so Radtke.

„Die Junge CDA erklärt sich mit den Beschäftigten von Schlecker solidarisch und fordert alle Beteiligten auf, eine tragfähige Lösung im Sinnen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Insbesondere die Familie Schlecker steht angesichts ihres desaströsen Missmanagement in der Pflicht, Verantwortung für ihre Beschäftigten zu übernehmen“, so Dennis Radtke abschließend.