Wachsamkeit prägt den Blick auf den Arbeitsmarkt für 2012

Der Arbeitsmarkt zeigt im Januar ein differenziertes Bild mit einer positiven Kernaussage: Strukturell geht die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiter zurück. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling: „Die Entwicklung des Arbeitsmarktes bietet keinen Anlass zur Sorge, aber zur Wachsamkeit. Die Zunahme der Erwerbslosenzahl im Januar hat rein saisonale Gründe. Dieser kurzzeitige Anstieg der Zahl trübt nicht die erfolgreiche Gesamtentwicklung auf dem Arbeitsmarkt, die seit geraumer Zeit sehr konstant anhält. Dies belegt allein der Jahresvergleich: Die Zahl der Arbeitslosen ist um 264.000 niedriger als noch vor einem Jahr.“
„Die zentralen Indikatoren eines starken Arbeitsmarktes sind Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung. Auch sie nahmen saisonbereinigt weiter kräftig zu. Und dies trotz einiger Verunsicherung in der Wirtschaft durch die Euro-Krise. Hier zeigt sich die Stärke der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik der Union der vergangenen Jahre. Deutschland und sein Arbeitsmarkt haben eine starke Ausnahmestellung im internationalen Vergleich. Die Politik der Union zahlt sich für unser Land und jeden einzelnen Arbeitsnehmer aus.

Dennoch muss der weitere Konjunkturverlauf bei der Bewältigung der Euro-Krise und der globalen Finanzmarkt-Unsicherheiten sehr genau und wachsam beobachtet werden. Die Arbeitsmarktpolitik hat unter Führung der Union das notwendige Instrumentarium entwickelt, damit der deutsche Arbeitsmarkt auch perspektivisch robust bleibt.

Besondere Aufmerksam gilt weiterhin der Langzeitarbeitslosigkeit. Von der allgemeinen Kräftenachfrage muss dieser Bereich noch stärker profitieren. Auch im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit spiegelt sich das differenzierte Bild des Januars wider. Trotz eines Anstiegs nahm die Zahl der Langzeitarbeitslosen saisonbereinigt ab. Die Union ist überzeugt, dass dieser Trend anhalten wird. Die neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente werden in der Breite ihre Wirkung entfalten.“