„Rente mit 67“ ist richtig und notwendig

An der Einführung der Rente mit 67 führt kein Weg vorbei. Dies zeigte die heutige Rentendebatte im Deutschen Bundestag. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling: “Die Rente mit 67 bleibt der richtige und notwendige Weg zur Sicherung einer leistungsfähigen Altersversorgung. Nur die Rente mit 67 gibt die Antwort auf die drei großen Herausforderungen für das Rentensystem: Demografischer Wandel, längere Lebens- und Rentenbezugszeiten und kürzere Beitragszeiten. Zudem erreicht die Rente mit 67 ein hohes Maß an Generationengerechtigkeit.”
Die neuen Lasten einer sich verändernden Altersstruktur und Arbeitswelt werden für die Alterssicherung generationsübergreifend auf alle Schultern verteilt. Einher geht die Einführung der „Rente mit 67“ mit einer deutlichen Stärkung der älteren Arbeitnehmer auf den Arbeitsmarkt.

Zum einen setzen die Unternehmen angesichts des spürbaren Fachkräftemangels immer stärker auf die Erfahrung und Schaffenskraft ihrer älteren Mitarbeiter. Unsere Wirtschaft wird es sich schlicht und ergreifend immer weniger leisten können, auf diese ältere Generation in den Betrieben zu verzichten. Der Arbeitsmarkt für Ältere entwickelt sich positiv: 2010 waren über 62 Prozent der Menschen zwischen 55 und 64 Jahren erwerbstätig; das doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Und diese Entwicklung verstärkt sich noch, zumal auch immer mehr ältere Menschen arbeiten wollen. Sie zählen sich eben selbst noch lange nicht zum „alten Eisen“; sie wollen sich weiter in die Arbeitswelt einbringen.

Zum anderen fördert die Koalition die mit etlichen Programmen die „Generation 50plus“ auf dem Arbeitsmarkt. Flankiert werden müssen diese Maßnahmen in verstärktem Maße durch die Stärkung in medizinischen Bereichen, wie beispielsweise in Prävention und Rehabilitation. Deshalb ist es zum Beispiel wichtig, den sog. Reha-Deckel für die Deutsche Rentenversicherung spürbar anzuheben.