Bundesfreiwilligendienst: Chancen des Kulturwechsels nutzen

Der Bundesfreiwilligendienst (BDF) kann und darf nicht mit dem früheren Zivildienst verglichen werden Das ist schon ein Kulturwechsel. Dessen müssen sich alle Beteiligten bewusst sein!“, ließ Dr. Jens Kreuter keinen Zweifel daran, dass der neue Freiwilligendienst gerade aus Sicht der Träger von Einrichtungen und Institutionen ein völlig neues Instrument ist. „Insgesamt ist das nun eher eine Engagement-politische und keine sozialpolitische Fragestellung mehr“, unterstrich Dr. Kreuter. Der Bundesbeauftragten für den Zivildienst, der nun für den BFD verantwortlich ist, stand gut 30 Vertretern von hiesigen Einrichtungen auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling jetzt zwei Stunden Rede und Antwort.
Im Nottulner St.-Elisabeth-Stift rief Dr. Kreuter die Einrichtungen auf, nicht die Veränderungen zu beklagen. Sie sollten vielmehr die Chancen des neuen BFD nutzen: „Sie vor Ort haben die entscheidenden Gestaltungsmöglichkeiten!" Mehr die großen Chancen für die Gesellschaft, die Einrichtungsträger sowie für die interessierte Menschen sieht auch MdB Schiewerling. Er appellierte seinerseits, dem BFD mehr Raum und Zeit zur Entwicklung zu geben: „Gute Dinge brauchen mitunter eine kleine Weile bis zur vollen Entfaltung.“