Achte Station der Sozialpolitischen Empfänge war am vergangenen Freitag das Münsterland. Die CDA NRW hatte hierzu ins Haus Hall nach Gescher eingeladen. In dem sehr gut gefüllten Saal konnten auch bei der vorerst letzten Veranstaltung dieser Reihe viele Gäste und Mandatsträger durch den Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales und CDA-Landesvorsitzenden Dr. Ralf Brauksiepe MdB begrüßt werden. Neben dem Gescheraner Bürgermeister Effkemann nahmen auch die Landtagsabgeordneten Bernhard Tenhumberg, der auch Bezirksvorsitzender der CDA im Münsterland ist, Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer teil.
„Der Regierungswechsel hat Nordrhein-Westfalen gut getan!“, so Brauksiepe zu Beginn seiner Ausführungen. Er ging anschließend auch auf die wichtigen Errungenschaften in den letzten Jahren ein, die die Landesregierung unter Jürgen Rüttgers auf Bundesratsebene in Berlin erreicht habe. Er nannte hier die Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld für ältere, vormals langjährig Beschäftigte und die – auch auf CDA-Initiative hin - Verdreifachung des Schonvermögens in der Grundsicherung, „so dass Menschen, die für das Alter privat vorgesorgt haben, dafür am Ende nicht bestraft werden!“ so Brauksiepe. Arbeits-, Sozial- und Gesundheitsminister Laumann ging ebenfalls auf die gute Bilanz der Regierung ein. Neben den Thema Mindestlohn – „wir haben Tarifverträge in 3 Branchen für allgemeinverbindlich erklärt, in der Vorgängerregierung ist nichts passiert!“, der Einführung von Bildungschecks – „lebenslanges Lernen ist heute wichtiger den je, nur so können wir auch ältere Arbeitnehmer weiter an wichtigen Stellen integrieren“ – ging Laumann auch auf Situation von Landärzten ein – „hier müssen wir was tun, um auch die Strukturen in so ländlichen Gebieten wie des Münsterlandes aufrecht halten zu können!“ Abschließend lud der heimische Bezirksvorsitzende Bernhard Tenhumberg MdL zum Imbiss ein, hier folgten viele persönliche Gespräche.