Integratives Kinderzentrum zügig realisieren
Zu Gast in der Frühförder- und Beratungsstelle der Stiftung Haus Hall am Weßlings Kamp waren nun die CDU-Sozialpolitiker Ulrike Fascher und Norbert Hagemann sowie Mechtild Beumer als sachkundige Bürgerin des zuständigen städtischen Ausschusses. Dabei herrschte nach umfassenden Gesprächen mit der Abteilungsleiterin Bärbel Hillebrandt und dem Bereichsleiter Martin Nolte völlige Übereinstimmung über die Notwendigkeit und zügige Realisierung des geplanten Integrativen Kinderzentrums am Gerlever Weg mit Kita-Gruppen, heilpädagogischer Gruppe sowie Frühförder- und Beratungsstelle.
Gerade die Arbeit dieser Frühförderstelle interessierte die Gäste. Bärbel Hillebrandt erläuterte beim Rundgang durch die Einrichtung, dass aus Coesfeld von den 264 betreuten Kindern allein 104 aus Coesfeld kommen. Ein Team von Heilpädagoginnen und Therapeutinnen unterstützen die Entwicklung von Kleinkindern durch spezielle Spiel- und Bewegungsangebote. 16 Mitarbeiterinnen in Teil- und Vollzeit kümmern sich am Standort Coesfeld um die kleinen Kinder. Waren mehrere bereits früher an der Süringstraße tätig, so ist seit 2003 der Standort am Weßlings Kamp. Von der Geburt bis zum Schulalter erstreckt sich die Förderung nach individuellen Bedürfnissen, ob Förderung von Bewegung, Geschicklichkeit, Wahrnehmung, Denken, Sprache, Sozialverhalten und Lernverhalten. Zur heilpädagogischen Frühförderung gehören u.a. Diagnostik, Elternberatung und enger Austausch. Stichworte zur interdisziplinären Förderung sind Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und heilpädagogische Förderung. Seit 2012 gibt es acht integrative Spielgruppen mit Eltern. Fast 90 Kinder kommen mit ihren Eltern in die Gruppe „Simsalabim“. Hingewiesen wurde auch noch auf die integrative Übergangs-Kita von Haus Hall an der Grimpingstraße, die auch als Sprach-Kita anerkannt ist, so Bereichsleiter Nolte.