Diskussion mit SKF über die soziale Situation vor Ort

Die soziale Situation von Schwangeren sowie von alleinerziehenden Müttern stand im Vordergrund eines sehr intensiven Informationsbesuchs des Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling beim Sozialdienst Katholische Frauen (SKF) in Coesfeld. Der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker aus Nottuln diskutierte dabei mit Beraterinnen aller drei SKF-Einrichtungen aus Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen und vom Caritas-Diözesanverband Münster über die aktuellen Reformpläne zur Grundsicherung („Hartz IV“). Die Beraterinnen verwiesen dabei aus ihrer Sicht auf sehr detaillierte Problemlagen, wie beispielsweise beim Elterngeld. MdB Schiewerling sicherte dabei zu, dass das Elterngeld auch weiterhin für „Aufstocker“ gezahlt wird; also für Familien mit sehr geringen Einkommen, die zusätzlich auf die Grundsicherung angewiesen sind.

Weitere Themen waren zudem die besonderen Probleme für Alleinerziehende bei befristeten Arbeitsverträgen und in der Leiharbeit sowie die Herausforderungen an die persönliche Mobilität für eine Berufstätigkeit in ländlichen Regionen. MdB Schiewerling informierte derweil über die Grundzüge und Details des Bildungspaktes, das die christlich-liberale Koalition für Kinder in der Grundsicherung mit rund 700 Millionen Euro allein für 2011 schnürt. „Wir wollen mehr Chancengerechtigkeit gerade für diese Kinder erreichen“, betonte der Abgeordnete.
Für MdB Schiewerling sind solche Gesprächstermine wie beim SKF sehr wertvoll. Denn diese Erfahrungen aus der Praxis vor Ort in seinem Wahlkreis bezieht der Abgeordnete in seine parlamentarische Arbeit im Bundestag stets mit ein: „Politik muss sich an der Realität orientieren. Deshalb ist für Politiker wichtig, die Realitäten vor Ort nie aus dem Blick und nie aus der Erfahrung zu verlieren.“