CDA Dülmen tauscht sich mit CDU-Landtagskandidat Panske aus
Zu einem regen Gedankenaustausch trafen sich der heimische CDU-Landtagskandidat, Dietmar Panske, und der Stadtverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Dülmen. In einer vielschichtigen Diskussion fühlten die CDU-Sozialexperten der Stadt Dülmen ihrem Kandidaten zu verschieden politischen Themengebieten auf den Zahn.
Zunächst machte Panske deutlich, dass er sich in viele neue Themen einarbeiten musste. Der CDA-Stadtverbandsvorsitzende Roland Hericks wollte vom Kandidaten seine politischen Schwerpunkte erläutert wissen. Hierauf entgegnete Dietmar Panske, dass für ihn nach einem erfolgreichen Einzug in den Düsseldorfer Landtag die Innere Sicherheit, die Lebensqualität, die Attraktivität und die Mobilität der Städte und Gemeinden im ländlichen Raum, die Unterstützung für die Familienbetriebe in der Landwirtschaft, die Schulpolitik sowie die Kinderbetreuung im Ganzen an vorderster Stelle stehen.Das Leben im ländlichen Raum müsse für junge Familien deutlich attraktiver gestaltet werden, insbesondere im Hinblick auf den weiter voranschreitenden Fachkräftemangel. Hierzu sei es notwendig, die Infrastruktur und hier vorrangig die ärztliche Versorgung sicher zu stellen, so Panske.
Beim Thema Innere Sicherheit stelle er sich vor, dass gerade die Polizei als Ordnungsorgan Nr. 1 eine deutlich nachhaltigere Personaldecke bekomme, eine vielbeschriebene Effizienzsteigerung reiche hier nicht aus. Er werde sich dafür einsetzen, dass für die Personalbemessung nicht nur auf die Einwohnerzahl geschaut werde, sondern auch auf die Fläche und die daraus resultierenden längeren Fahrten zu den Einsatzorten. Hier arbeite die derzeitige rot-grüne Landesregierung am Bedarf vorbei und bevorzuge gleichzeitig die Ballungszentren die traditionell in weiten Teilen SPD-dominiert seien.
Zum Themenbereich Schulpolitik berichtete Dietmar Panske den Mitgliedern des CDA Stadtverbandes Dülmen, dass seiner Ansicht die Thematik G8 oder G9 an Gymnasien gleichberechtigt im Schulgesetz verankert werden sollte. Dieses Thema sollte ohne Ideologie behandelt werden und auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst sein. Beim Thema Inklusion sei leider durch die mangelhafte Vorbereitung durch die rot-grüne Landesregierungen und der fehlenden personellen und organisatorischen Ausstattung der Schulen ein sehr negatives Image entstanden. Hier habe Frau Kraft und Co. kläglich versagt. Panske zeigte sich davon überzeugt, dass Eltern selbst entscheiden müssen, ob sie ihr Kind an einer Förderschule oder einer Regelschule unterrichten lassen wollen. Dazu ist ein wohnortnahes Förderschulangebot aber unabdingbar. In diesem Zusammenhang machte der CDU-Kandidat auch deutlich, dass gerade dem Handwerk mehr Beachtung geschenkt werden müsse. Nicht jeder muss das Abitur machen und studieren, ohne ein funktionierendes Handwerk werde die Gesellschaft ihres Fundamentes beraubt. Es müsse hier zu einem gesünderen Verhältnis kommen.
Beim Thema Kinderbetreuung führte Dietmar Panske die vorbildliche Situation im Kreis Coesfeld an, wenn sich hier die amtierende Landregierung für den Rest des Landes etwas abschauen würde, wären wir landesweit bestens aufgestellt und nicht nur im CDU-dominierten Münsterland.
Für den Wahlkampf machte er klar, dass es nicht nur ausreiche, über den politischen Mitbewerber zu schimpfen, sondern es sei viel wichtiger dem Wähler klarzumachen, wo die Unterschiede zwischen CDU und SPD liegen und was die CDU offensichtlich besser mache. CDA-Stadtverbandsvorsitzender Roland Hericks bedankte sich bei Dietmar Panske für den aufschlussreichen und gelungenen Vortrag und sicherte ihm die vollumfängliche Unterstützung der CDA Dülmen zu.