MdB Karl Schiewerling steht der angedachten Senkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung skeptisch gegenüber:

„Es gibt momentan, gerade auch mit Blick auf die USA und den Brexit, viele Unsicherheiten am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft. Momentan haben wir aber, aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage, zwölf Milliarden Euro Überschüsse in den Kassen der Arbeitslosenversicherung. Diese Absicherung sollten wir nun nicht unvorsichtig aufgeben, indem wir den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung senken. Die Situation kann sich auch schnell wieder verschlechtern und dann werden wir auf die Rücklagen angewiesen sein. In der Finanzkrise 2007/2008 hat uns die hohe Rücklage von 17 Milliarden Euro damals sehr geholfen und dazu geführt, dass der Bund nur zum Teil auf Steuermittel zurückgreifen musste.“