„Es ist schwer Fachkräfte zu bekommen“
Während seiner Sommertour besuchte MdB Karl Schiewerling das sendener Umzugsunternehmen Geuer und sprach mit Geschäftsführer Horst Geuer über aktuelle Entwicklungen in der Branche. „Für uns ist es schwer geeignete Fachkräfte zu bekommen“, betonte Geuer. Die demografische Entwicklung spiele in der Branche eine große Rolle, schließlich seien die Mitarbeiter oft wochenlang unterwegs und körperlich stark gefordert. „Das kann man ab einem gewissen Alter nicht mehr“, so Geuer. Hinzu komme, dass sich die Branche stark bürokratisiert habe. Das neue Arbeitszeitgesetz und auch die Dokumentationspflicht bezüglich des Mindestlohns seien sehr aufwendig.
Über die neuen Regelungen für Flüchtlinge äußerte sich Geuer positiv. „Das ist für uns eine gute Sache.“ Seit Inkrafttreten des neuen Integrationsgesetzes bekommen Flüchtlinge für die Dauer ihrer Ausbildung einen Aufenthaltstitel. Finden sie anschließend einen festen Job oder werden übernommen, verlängert sich der Aufenthaltstitel um weitere zwei Jahre. „Damit wollen wir beiden Seiten mehr Planungssicherheit geben und dafür sorgen, dass Betriebe offene Ausbildungsplätze auch mit Flüchtlingen besetzen“, erklärte MdB Karl Schiewerling im Gespräch mit dem Unternehmer.