Wie in den Jahren zuvor, konnte der Vorstand der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Dülmen (CDA) bei seiner diesjährigen Sommervorstandssitzung einen interessanten Fachreferenten zu einem aktuellen Themengebiet gewinnen. Christian Kurz, Leiter des Projektbüros Stromspar-Check beim Caritasverband für den Kreis Coesfeld e.V., referierte über das Thema Energieeffizienz und Einsparpotenzial in privaten Haushalten.

Kurz informierte den Stadtverbandsvorstand der CDA Dülmen über seine Arbeit im Bereich des Stromspar-Checks und machte dabei deutlich, dass Haushalte mit geringem Einkommen ein enormes Energiesparpotenzial ausweisen, da es hier oftmals elektrische Geräte mit weniger effizienten Energiesparklassen gebe. Das Instrumentarium des Stromsparchecks zeige hier den beprüften Haushalten auf kostenlosem Wege die „Energie-Fresser“ auf. In einem persönlichen Energiesparplan werden den ratsuchenden Verbrauchern günstigere Alternativen nahegebracht, ohne auf etwas zu verzichten, erläuterte Christian Kurz.

Über das Beratungsgespräch hinaus, erhält der beratene Haushalt Energiesparartikel im Werte von bis zu 70,00 Euro gratis. Diesen kostenlosen Service können unter anderem Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Wohngeld, Rentner mit geringem Einkommen und Bezieher eines Kinderzuschlages in Anspruch nehmen. Seit dem Projektstart im Jahre 2014 habe der Stromsparcheck des Caritasverbandes Coesfeld schon 197 Haushalte in 15 Städten und Gemeinden bei Steigerung der Energieeffizienz helfen können.

Weitere Ziele des Stromsparcheckteams ist neben einer weiteren Vernetzung im gesamten Kreis Coesfeld in anderen Fachdiensten wie Tafeln, Schuldnerberatungsstellen und Stadtwerken auch ein weiterer Ausbau der Energieschecks auf über 300 zum 31.03.2019. Die CDU-Sozialexperten zeigten sich von diesem Vortag beeindruckt und CDA-Vorsitzender Roland Hericks zeigte das besondere Potenzial für die Stadt Dülmen als größte Stadt im Kreise auf. Das CDA-Vorstandsmitglied Claus Joachimczak fügte hinzu, dass gerade in Dülmen nicht nur die Haushalte mit geringem Einkommen von einem derartigen Energiecheck sparen können, sondern auch die öffentliche Hand durch geringer werdende Unterstützung bei der Finanzierung der Energiekosten im Bereich der Leistungsempfänger.