„Die Paten fangen sehr viel auf“
Sie sind diejenigen, die an der Basis arbeiten und diejenigen, die den direkten Kontakt zu geflüchteten Menschen haben. Jürgen Hensel, Winfried Schäfer und Lothar Kern arbeiten für die Sendener Flüchtlingshilfe. Bei ihnen wird das, worüber der Bundestag debattiert, ganz konkret. Aus diesem Grund hat sich MdB Karl Schiewerling mit den drei Ehrenamtlichen aus Senden getroffen. Er will wissen, wie die praktische Arbeit funktioniert und wo es noch nicht ganz rund läuft.
Wie in fast jeder Kommune gibt es auch in Senden Patenschaften zwischen Einheimischen und Flüchtlingen. Ein Konzept das funktioniert. „Die Paten fangen derzeit viel auf“, betont Lothar Kern. Es sei daher wichtig, diese Patenschaften weiter zu unterstützen und möglicherweise auszubauen. Probleme sehen die Herren von der Flüchtlingshilfe Senden vor allem im Bürokratiedschungel bei der Jobvermittlung, im Bereich der Sprachvermittlung und auch bei der psychologischen Betreuung der oftmals traumatisierten Flüchtlinge. Schiewerling will diese Hinweise nun bei den weiteren politischen Entscheidungen in Berlin einfließen lassen.