Im Rahmen des Parteiinternen Reformprozesses will der CDU-Arbeitskreis „Zukunft der Pflege“ im Kreis Coesfeld seinen eigenen Beitrag leisten. So sollen Anregungen aus der Partei aufgenommen und eigene inhaltliche Schwerpunkte thematisiert werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Der Arbeitskreis hat bereits auf die Ergebnisse einer CDU-Mitgliederbefragung und eines Werkstattgesprächs reagiert. So wird der bisherige Themenschwerpunkt Pflege zukünftig um die Bereiche Gesundheit und Soziales erweitert. Darüber hinaus unterstützen neue Mitglieder den Arbeitskreis. „Ich freue mich sehr, dass wir der Kreis CDU heute aus Lüdinghausen folgendes Signal geben können: der ‚CDU Facharbeitskreis Soziales, Gesundheit und Pflege‘ hat seine Arbeit aufgenommen und wird den Reformprozess konstruktiv mit eigenen Beiträgen begleiten!“ fasste die stellvertretende Kreisvorsitzende Anni Willms das Ergebnis der Arbeitskreissitzung im St. Marien-Hospital zusammen.
Info-Termin im St. Marien-Hospital: Anni Willms (3.v.l.), Sprecherin des CDU-Arbeitskreises „Soziales, Gesundheit und Pflege“, rechts daneben ärztlicher Direktor Dr. Jörg Siebert, Bauleiter Heinz Gockel & Verwaltungsleiterin Monika Kleingräber-Niermann. Zuvor konnte sich der Arbeitskreis bei der Krankenhausbesichtigung unter Führung von Verwaltungsleiterin Monika Kleingräber-Niermann ein Bild über die zahlreichen Aufgaben machen. Beeindruckt folgten die Anwesenden den Ausführungen von Bauleiter Heinz Gockel von der Firma FAC’t über Planung und Ausführung des Neubaus.
„Als Krankenhaus der Grundversorgung sind wir für die Zukunft gut aufgestellt. Mit den Fachabteilungen Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Innere Medizin und dem Zentrum für Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation wurde eine Struktur geschaffen, die insbesondere auch die 314 Arbeitsplätze sichert. Im Februar 2011 werden wir mit den zusätzlichen 60 Betten im Neubau für die Geriatrische Rehabilitation auch ein besseres Raumangebot bekommen“, betonte Verwaltungsleiterin Monika Kleingräber-Niermann.
„Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Akteure im Gesundheitsbereich ist genauso wichtig wie die Entwicklung neuer Konzepte und das Schaffen entsprechender Rahmenbedingungen durch de Politik!“ machte der ärztliche Direktor Jörg Siebert auf Zukunftsaufgaben aufmerksam. Gerade im Zusammenhang mit dem Ärztemangel und der Kostenentwicklung sei die Zugehörigkeit zu einem großen Krankenhausverbund wie der St. Franziskus Stiftung Münster von großem Vorteil. Begrüßt wurde von allen, dass eine der drei Notfallpraxen im Kreisgebiet auch nach der Notfalldienstreform weiter in Lüdinghausen bleibt.