Zufluchtsort für junge Menschen
Das Gelände der Behindertensportgemeinschaft (BSG) an der Baumberger Straße in Osterwick inklusive des BSG-Vereinsheims soll so umgestaltet werden, dass Kinder und Jugendliche mit schlimmen Erlebnissen dort Erholung finden können.
Auch Kinder, die Opfer von Verbrechen geworden sind, sollen auf dem Gelände eine unbeschwerte Zeit erleben. Ebenfalls soll das Areal Kindern, die eine schwere negative Erfahrung machen mussten, einen Zufluchtsort bieten. Auch Kinder, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, sollen dort Erholung finden.
Die Nutzung des Bürgerradweges von Osterwick nach Billerbeck mit Anschluss an die Radbahn Coesfeld / Rheine und des Europaradwegs R1 ist mit eingeplant. Bürger, Vereine, Verbände, das Altenheim, die Offene Kinder- und Jugendarbeit Rosendahl (OJA), Unternehmen aus Rosendahl und Billerbeck sollen mit eingebunden werden. Das Ganze soll als neuer Verein entstehen, in dem die BSG als Abteilung weiter besteht, teilte Ralf Steindorf mit. Die erste öffentliche Infoveranstaltung ist für den 21. September auf dem Gelände an der Baumberger Straße 58 geplant.
Für die Umgestaltungsphase, die Initiatoren rechnen mit zwei bis drei Jahren, soll das Erdgeschoss an eine Familie mit Migrationshintergrund vergeben werden, die dann zumindest für diese Zeit an anderer Stelle Platz für die aktuell zuziehenden Flüchtlinge schafft. Steindorf: „Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten.“ Zudem freuen sich alle Beteiligten, Sascha Rubert, den Per-Pedes-Weltenbummler, als Hausmeister für die Anlage gewonnen zu haben. Die weitere Nutzung der Teiche stehe noch zur Debatte, werde aber sicher interessierte Unterstützer finden.
Bei superschönem Sommerwetter besichtigten die CDA-Vertreter und die weiteren Gäste das Gelände und fanden im Anschluss bei frischen Brötchen und dänischer Konfitüre noch Zeit für Diskussion und Gespräche.
Am Rande der Veranstaltung fanden auch die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Rosendahl, Dorothea Roters, der Kandidat für das Landratsamt Dr. Christian Schulze Pellengahr, und Bundestagsmitglied Karl Schiewerling (CDU) die Zeit für eingehende Gespräche.