Gute Nachrichten für Coesfelder Wirte

Die Einführung des Mindestlohnes in diesem Jahr hat für Unternehmerinnen und Unternehmer eine Aufzeichnungspflicht der geleisteten Stunden mit sich gebracht. Vor allem im Gastgewerbe mit seinen oft unregelmäßigen Arbeitszeiten fürchten die Arbeitgeber nun einen Anstieg der Bürokratie. Diese Sorgen schilderte Matthias Rulle, der Coesfelder Ortsvorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), nun dem hiesigen Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling.
Schiewerling konnte Rulle die meisten seiner Sorgen nehmen. In seiner Funktion als Arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Obmann im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales gestaltet der Parlamentarier seit Monaten die Regelungen zum Mindestlohn. „Der Mindestlohn ist kein ‚Bürokratie-Monster‘, wie es manche darstellen“, betonte der Parlamentarier. Auch im Gastgewerbe mit seinen teils komplexen Abrechnungspraktiken müsse kein Wirt Angst vor einem starken Anstieg des Verwaltungsaufwandes haben.