„Reha-Deckel“ bereits in 2013 flexibler gestalten

Früher mehr Geld für Reha-Maßnahmen bei der Rentenversicherung: Die Flexibilisierung des sogenannten Reha-Deckels im Budget der gesetzlichen Rentenversicherung soll bereits im kommenden Jahr erfolgen. Für diesen früheren Zeitpunkt hat sich einmütig die Arbeitsgruppe „Arbeit und Soziales“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ausgesprochen. Nach dem bisherigen Gesetzentwurf soll die Flexibilisierung erst ab 2017 erfolgen. „Die steigende Notwendigkeit und die steigenden Fallzahlen in der beruflichen Rehabilitation nach Unfall oder Krankheit machen dieses Vorziehen jedoch dringend notwendig“, betont der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, MdB Karl Schiewerling, nach einer Klausurtagung seiner Arbeitsgruppe „Arbeit und Soziales“. MdB Schiewerling weiter: „Wir müssen die Deutsche Rentenversicherung in diesem wichtigen Punkt weiter stärken und ihr dazu den notwendigen Mitteleinsatz ermöglichen!“
Bereits in den vergangenen beiden Jahren wurde das Reha-Budget fast vollständig ausgeschöpft. Mit der nun beginnenden schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters auf das 67. Lebensjahr wird der Reha-Bedarf automatisch steigen. „Wir wollen, dass immer mehr ältere Arbeitnehmer fit für den Job bleiben. Also müssen wir sie dazu auch in die Lage versetzen. Berufliche Rehabilitation ist dabei ein wichtiges Element“, unterstreicht MdB Schiewerling und ergänzt: „Der Grundsatz ‚Reha vor Rente‘ gewinnt noch mehr an Bedeutung. Deshalb müssen wir die Flexibilisierung des bisherigen Reha-Deckels vorziehen!“