„Förderung muss ankommen – direkt, schnell und möglichst unbürokratisch“

Die praktische Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes für sozial benachteiligte Kinder dominierte ein Treffen der Sozialdezernenten der münsterländischen Landkreise und der Stadt Münster mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling. Das Treffen fand jetzt im Coesfelder Kreishaus statt, wo Sozialdezernent Detlef Schütt die Fachleute begrüßte. Die Dezernenten schilderten dem heimischen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker die großen Chancen des Bildungspakts vor Ort. Sie unterstrichen dabei die Zielsetzung und lobten das Engagement zur Verbesserung der Chancengleichheit der benachteiligten Kinder durch die Bundesregierung. „Dies ist ein wichtiger Schritt“, hieß es in der Runde.
Gleichermaßen verwiesen die Sozialdezernenten mit etlichen Beispielen auf besondere Herausforderungen in der tagtäglichen Förder- und Bewilligungspraxis. „Diese Praxis erfordert in einigen Bereichen des Verfahrens noch Korrekturen. Damit soll die Durchführung vor Ort sowohl für die Familien als auch für die Anbieter der Unterstützung in Vereinen, Verbänden und Institutionen einfacher werden.“

MdB Schiewerling sicherte den Sozialdezernenten zu, die Punkte mit dem Bundesarbeitsministerium zu erörtern und auch die konkreten Verbesserungsvorschläge aus dem Münsterland mit einzubringen. „Wir wollen, dass die Hilfe und die Förderung ankommen – direkt, schnell und möglichst unbürokratisch“, betonte MdB Schiewerling, der sich als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in ganz besonderem Maße für das Bildungs- und Teilhabepakt in Berlin eingesetzt hatte. „Deshalb sind für mich die Erfahrungen aus meiner Heimat auch so wichtig, um das Paket und seine Wirkung für die Kinder noch weiter zu optimieren“, stellte MdB Schiewerling heraus.