Kernstück der Demokratie

Bernd Wiesel stellt sich seit 25 Jahren bei der Sozialwahl zur Verfügung

Bernd Wiesel wird nicht müde zu betonen, wie wichtig die Sozialwahl ist. „Es ist die drittgrößte Wahl nach Bundestags- und Europawahl in Deutschland“, sagt der 62-jährige Dülmener. „Die Sozialwahl ist das Kernstück der Demokratie in der Sozialversicherung - mit ihr werden die Parlamente der Versicherungen gewählt. Die Beitragszahler und Rentner entscheiden über die Zusammensetzung der Vertreterversammlung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. Bei den Ersatzkassen wählen die Mitglieder die Verwaltungsräte.“
Wiesel ist seit 25 Jahren Verwaltungsratmitglied in Deutschlands größter Krankenkasse, der Barmer GEK. „Ich habe lange überlegt, ob ich mich noch einmal zur Wahl stelle“, sagt er im DZ-Gespräch. „Aber ich möchte meine Erfahrung weiter einbringen.“

Mit seiner Stimme bei der Sozialwahl könne man „bestimmen, wo der Zug hinfährt. Und mit einer hohen Wahlbeteiligung können wir Druck auf die Politik ausüben, zum Beispiel bei einer möglichen Bürgerversicherung mitgestalten.“

Bernd Wiesel ist bei der Barmer auf der Liste 5 (KAB, Kolpingwerk, Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen) zu finden. „Ich kann und möchte die Interessen der Versicherten in wichtigen Entscheidungen und Abstimmungen einbringen.“ Zudem wolle er sich für sozialverträgliche Reformen in der Gesundheitspolitik einsetzen.