CDU-/CSU-Fraktion stärkt das Technische Hilfswerk
Die bundesweit mehr als 80.000 ehrenamtlichen Kräfte des Technischen Hilfswerks werden künftig wohl noch häufiger angefordert werden. Dies betont der heimische Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann. Der Deutsche Bundestag habe heute (13. März) mit dem Zweiten THW-Änderungsgesetz den Weg dazu frei gemacht. „Damit wird das Engagement noch attraktiver“, erwartet der CDU-Innenpolitiker einen „Motivationsschub fürs Ehrenamt“. Im Kreis Coesfeld gibt es vier THW-Ortsverbände in Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen und Havixbeck.
Dank der Kostenverzichtsregelung werde das THW künftig häufiger sein „hervorragendes Können und seine moderne Technik“ einbringen können, ist Henrichmann überzeugt. Bisher verzichteten Kommunen mitunter auf Unterstützung durch das THW, da sie Kostenforderungen befürchteten. „Diese Sorge nehmen wir den Städten und Gemeinden“, erklärt der Abgeordnete. Das Gesetz sieht vor, dass das THW regelmäßig auf die Kostenerstattung durch die ersuchende Stelle verzichten soll, wenn dies im überwiegenden öffentlichen Interesse liegt und die Kosten nicht anderweitig geltend gemacht werden können.
Außerdem sollen Arbeitgeber die ehrenamtlichen THW-Kräfte auch für Maßnahmen freistellen, die dazu dienen, die Einsatzbereitschaft unmittelbar nach THW-Einsätzen wiederherzustellen. „Dadurch gewährleisten wir eine gute Vor- und Nachbereitung von Einsätzen“, erläutert Henrichmann.
„Mit diesen Änderungen des THW-Gesetzes und der soliden Finanzierung des THW im Haushalt 2020 schaffen wir die Grundlage dafür, dass das THW auch in Zukunft modern und attraktiv bleibt“, resümiert er. Das Technische Hilfswerk ist eine Bundesanstalt, zuständig ist das Bundesinnenministerium. Es leistet unter anderem technische Hilfe im Zivilschutz.