Katastrophenschützer suchen Trainingsgelände
Ob Schneechaos im Münsterland, Hochwasser an der Elbe oder der Tsunami in Südostasien: Aufs Technische Hilfswerk ist Verlass bei den sogenannten Großschadenslagen – vor Ort und weltweit. All dies leisten die Katastrophenschützer ehrenamtlich, oft unterstützt von ihren Rettungshunden.
Über das beeindruckende Spektrum der Aufgaben und zwei ganz spezielle Anliegen, die die Vierbeiner betreffen, informierte sich der Vorstand des CDU-Kreisverbands jetzt in Havixbeck. Dort hat einer der vier THW-Ortsverbände im Kreis Coesfeld seinen Standort.
Als wichtige Anerkennung ihrer Arbeit empfinden es die Helferinnen und Helfer, dass der Bundestag im Haushalt 2020 die Mittel für das THW erneut angehoben hat. „Das erleichtert es uns, das notwendige technische Gerät anzuschaffen und unseren Helfern Kosten zu erstatten“, berichtete die Ortsbeauftragte Dr. Christiane Bettin dem CDU-Kreisvorstand, darunter der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann. Dennoch ist der ein oder andere Wunsch noch offen: Dringend benötigt werde etwa ein Trainingsgelände für Such- und Rettungshunde. „Dazu suchen wir eine etwa 60.000 Quadratmeter große Waldfläche“, erklärte sie.
Finanziert werden die Vierbeiner komplett vom Technischen Hilfswerk. „Es würde uns sehr helfen, wenn die Kommunen die Rettungshunde von der Hundesteuer befreien“, so Dr. Christiane Bettin. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr sicherte zu, die Bitte in der nächsten Bürgermeisterkonferenz anzusprechen.
Bei der Vorstandssitzung der Christdemokraten ging es anschließend um den Kommunalwahlkampf. Am Dienstag, 28. April stellt ein CDU-Parteitag in Coesfeld die Bewerberinnen und Bewerber für den Kreistag auf. Für das Amt des Landrats hat der Kreisvorstand erneut Dr. Schulze Pellengahr vorgeschlagen. Die Entscheidung darüber fällt am 20. Juni in Billerbeck. Bereits am 25. Januar lädt die Kreis-CDU zum Neujahrsempfang ins Stift Tilbeck ein. Die Veranstaltung mit der Bundesvorsitzenden und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist restlos ausverkauft.