CDU-Fraktion und CDA bemühen sich um Informationen und Wertung der Förderbestimmungen für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau. Es geht ihnen um mehr bezahlbaren Wohnraum. Dabei stoßen sie an Hürden und Grenzen. Investoren erklären, dass oft im frei finanziertem Wohnungsbau höhere Renditen möglich sind und im öffentlich geförderten Wohnungsbau zu viel Risiko und Bürokratie hinderlich sind.
Informationen über den Stand des sozialen Wohnungsbaus in Coesfeld gab es für Mitglieder der CDU-Sozialausschüsse (CDA) der Stadt bei einem Info-Gespräch mit dem Geschäftsführer der Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft Oliver van Nerven, der mit seinem Team 464 Wohneinheiten betreut. Erfreulich, dass elf neue Wohnungen an der Eschstraße entstanden. Im Frühsommer ist der Neubau am Hengtering 47 hinter der Ludgerischule für acht öffentlich geförderte Wohnungen bezugsfertig. In Planung sind auf dem Gelände Katthagen 12 insgesamt 14 Wohnungen mit Tiefgarage und 21 Stellplätzen – acht Wohnungen sind davon öffentlich gefördert. Auch die Kita Liebfrauen wurde von der WSG errichtet.
Fazit: Die Nachfrage an kleinen, altersgerechten und preisgünstigen Wohnungen ist groß. Die Kommunalpolitiker Ulrike Fascher, Norbert Hagemann und Valentin Merschhemke versprachen diese vor allem im Innenstadtbereich zu platzieren und sich für die öffentliche Förderung einzusetzen.