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12.09.2018, 15:47 Uhr | Dietmar Panske MdL | www.dietmar-panske.de
Pflege ist mehr als nur Pflege
Henrichmann und Panske im Gespräch mit ambulanter Alten- und Krankenpflege

Zu wenig examinierte Pflegekräfte, kaum Auszubildende und steigende Belastungen durch zunehmende Dokumentationspflichten; die Herausforderungen vor denen die Pflege steht, sind mehr als vielfältig. Davon erhielten nun der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann und der CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske bei einem Besuch des ambulanten Alten- und Krankenpflegedienstes KMV im Rahmen ihrer Sommertour in Ascheberg einen tiefen Einblick. Begleitet wurden die beiden Parlamentarier dabei von Vertretern der örtlichen CDU.

Die Geschäftsleitung des Pflegedienstes um Marion Müller, die zurzeit mit 60 Mitarbeitern rund 380 Patienten in Ascheberg, Davensberg, Herbern, Capelle, Drensteinfurt und Horst betreuen, gab den Abgeordneten einen lebhaften Eindruck von dem Berufsalltag der Pflegekräfte. „Waschen, Strümpfe anziehen, Bett frisch beziehen, Küche aufräumen, Verbandswechsel, Insulin spritzen und einfach mal für die Menschen da sein und sich mit ihnen unterhalten“, listete Müller nur einige Aufgabenbereiche des Pflegedienstes auf.

„Menschen, die in der Pflege tätig sind, verdienen unseren Respekt und unseren Dank. Gleichzeitig müssen wir uns Gedanken machen, wie wir mit der steigenden Einsamkeit im Alter als Gesellschaft umgehen“, machten Henrichmann und Panske deutlich. Müller erklärte, dass oft nur die allernötigsten Tätigkeiten gezahlt werden und der zwischenmenschliche Kontakt dadurch zu kurz komme.

In den kommenden Jahren werde es darüber hinaus eine zentrale Aufgabe sein, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und den Pflegeberuf zu stärken, waren sich die Anwesenden einig. „Leider haben wir einen großen Mangel an Personal. Die Antwort darauf kann und darf es aber nicht sein, dass wir die Qualität der Ausbildung herabsenken. Diese ist bei uns sehr gut und gerade im Umgang mit Menschen sollten wir nicht unsere Ansprüche herabsetzen. Vielmehr muss der Beruf viel attraktiver gemacht werden – auch finanziell“, erklärten die CDU-Abgeordneten.